In diesem letzten, finalen Arbeitsschritt, kommt es zur Symbiose der zuvor vorbereiteten Arbeiten am Gehäuse, der Steuerung sowie der Stromversorgung und den wichtigsten Teilen, die dem ZeroBOY Leben – sprich Bild, Ton und noch viel mehr – erwecken.
Da die gewählten Komponenten so individuell wie man selbst sein können, ist es unmöglich alle Konfigurationen unter einem Hut zu bringen. Wir beschränken uns aber auf die derzeit aktuell wichtigsten Möglichkeiten und wie diese Umzusetzen sind.

Verkabelung – besser doppelt und dreifach überprüfen

Das falsche verpolen von Stromleitungen (+ und – vertauscht) bei Komponenten kann dazu führen, dass diese beschädigt werden!
Der Schaden tritt im meisten Fall zwar nicht sofort ein, bei einer längeren Aufrechterhaltung der falschen Verkabelung (+15-60 Sekunden) kann aber ein Defekt auftreten.
Dies Betrifft nur Stromleitungen, vertauschte Datenleitungen richten KEINEN Schanden an!

Wer sich unsicher bezüglich + und – ist, hier eine kleine Hilfe

Bezeichnungen für Strom / positiv / + sind: V+, 5V,  IN+, OUT+, VC(C),  VD(D), V+
Bezeichnungen für Masse / negativ / – sind: V-,  IN-, OUT -, Ground, GND

Dabei wird immer + auf + und – auf – verkabelt, ansonsten gibt es einen Kurzschluss!
Bei Unklarheiten besser die Community oder bei einem Elektrotechniker nachfragen!

 

Profitip: Wenn eine Komponenten nach dem Anschließen nicht funktioniert, sollte die Stromzufuhr so bald wie möglich getrennt werden, da es sich um eine falsche Verkabelung (+ und – vertauscht) handeln und somit das Gerät schaden nehmen kann.
Es hilft zb. auch, kurz zu ertasten ob sich das Gerät welches nicht funktioniert, sich innerhalb von kurzer Zeit stark erhitzt – falls dies der Fall ist unbedingt die Stromzufuhr trennen und Verkabelung überprüfen – hier ist definitiv ein Kurzschluss vorhanden![/vc_toggle][vc_toggle title=“Sicherheitsmaßnahmen“]Da der ZeroBOY eine Betriebsspannung von gerade mal 5V hat, ist das Arbeiten hier für den Menschen völlig ungefährlich – zumindest was Strom und Spannung als direkte Einwirkung auf den Menschlichen Körper betrifft.

Nun das ABER: Euer ZeroBOY besitzt einen LiPo-Akku, und dieser hat, bei falscher Handhabung, ein nicht zu verachtendes Brandrisiko!

 

Habt Ihr Eure Teile aus dem ZeroBOY.eu-shop, dann habt Ihr verpolsicheren Stecker am Akku und am ZeroBOY PCB – Das ist schon mal die erste Sicherheitsvorkehrung!
Achtet beim Einstecken des Akkus stets auf die richtige Polung aller Komponenten – Ein verpolter Akku kann im schlimmsten Fall hohe Kurzschlussströme erzeugen.

 

Hohe Ströme sorgen in Komponenten und Leitungen, die dafür nicht ausgelegt sind, für hohe Temperaturen. Bauteile und Leiterbahnen fangen dann sehr schnell an zu schmoren. Abgesehen davon, dass es fürchterlich stinkt, dürfte Eure Platine dann kaputt sein.

 

Wir wollen Euch hier keine unnötigen Ängste machen, aber seid Euch stets bewusst welche Leitungen Ihn nun gleich zusammen steckt. Ein zweiter (Kontroll-)Blick vor dem ersten Handgriff ist gerade bei Akkus sinnvoll.

 

Das gilt im Übrigen für alle LiPo-Akkus in Handys, Notebooks oder Elektrowerkzeugen – nur lötet dort niemand auf der Platine herum, sodass diese Gefahr bei den meisten Geräte durch unzugängliche und verpolsichere Stecker entschärft sein dürfte.

Nun die gute Nachricht: alle Komponenten die Ihr (schaltungstechnisch) hinter dem ZeroBOY-PCB eingesteckt habt, sind durch die dort verbaute Sicherung geschützt, die größte Gefahr besteht vermutlich beim Kürzen der Akkukabel. Wenn Euch die Akkukabel zu lang sind, achtet also bitte
darauf die beiden Leitungen nicht kurzzuschließen.

(CH)

Raspberry Pi (Zero) – das Herzstück

 

 

Kurzbeschreibung

]Der aktuelle Raspberry Zero W hat im Gegensatz zu seinem Vorgänger nun endlich Wlan und Bluetooth mit an Board, was dem Projekt ZeroBOY sehr entgegen kommt da somit zusätzliche USB Dongles wegfallen.
Aufgrund des günstigen Anschaffungspreises, seiner kompakten Bauweise sowie niedrigen Energieverbrauch/geringe Wärmeentwecklung, ist er wie geschaffen für portable Projekte wie ZeroBOY.

Die Eckdaten

Zero W:

  • 802.11 b/g/n wireless LAN
  • Bluetooth 4.1
  • Bluetooth Low Energy (BLE)

Ansonsten alles wie beim alten Zero (ohne W):

  • 1GHz, single-core CPU
  • 512MB RAM
  • Mini HDMI and USB On-The-Go ports
  • Micro USB power
  • HAT-compatible 40-pin header
  • Composite video and reset headers
  • CSI camera connector

 

spätestens jetzt sollte jedem klar sein, warum dieses Projekt ZeroBOY genannt wurde 😉

 

 

Anbringung im Case

Der Raspberry Zero kann auf diese Art zusammen mit dem AIO Helper verbaut werden.
Der Vorteil dieser Position ist, dass der SD-Karten Slot von Aussen her frei zugänglich ist.

Anschlüsse, GPIO PINs sowie Schnittstellen auf einen Diagramm

 

Da der Zero bereits von Haus aus einen Übertakteten ARM1176JZF-S Prozessor (wie er auch im Pi vorkommt, nur 1000 statt 700 Mhz) ist hier wenig bis kein Spielraum nach oben. Andere manuell eingetragene Werte in der config.txt haben keinerlei Effekt!

Einzige Mögliche „tuning“ option stellen CORE/CPU und der Arbeitsspeicher dar, der via default auf Core 400 GPU 300 RAM 450 läuft und auf Core 500 GPU 500 RAM 500 erhöht werden kann.
Allerdings leidet die Stabilität darunter sowie bleibt der spürbare Performance-Boost aus….

 

Profitipp: Let it be 😉

 

Displays und deren Vorbereitung zur Verwendung im ZeroBOY

 

 

Unterschiede analog VS digitale Signale

 

Bei einer analogen Übertragung werden sich kontinuierlich ändernde Spannungen übertragen. 
Als vereinfachtes Beispiel nehmen wir die Musik: wenn wir Musik hören, so handelt es sich um analoge Signale, d.h. um kontinuierliche Änderungen von Schallwellen, und ebenso wird dieser Schall in elektrischen Geräten durch sich kontinuierlich ändernde Spannungen dargestellt. Die Spannungen ändern sich sozusagen stufenlos.

Wenn man so ein elektrisches Signal von einem Gerät zu einem anderen Gerät transportiert, über ein Kabel, so kommt am zweiten Gerät nicht mehr exakt das an, was das erste Gerät verschickt hat.
1. Durch die Leitung wird das Signal abgeschwächt. Die Spannung beim empfangenden Gerät ist niedriger. Durch die elektrischen Eigenschaften des Kabels werden die hohen Frequenzen mehr abgeschwächt als die niedrigen.
2. Durch Einflüsse von außen können Störungen in das Kabel eindringen, Brumm oder hochfrequente Störungen (Radiostimmen), Funktelefonsignale.

Diese Eigenschaften lassen sich fast 1:1 auch auf Videosignale anwenden, wobei hier noch ein Faktor gegen ein analoges Signal spricht: Die geringe Auflösung im Gegensatz zu einem digitalen HD Gerät.

Bei einer digitalen Übertragung wird nicht mehr eine veränderliche Spannung übertragen, sondern Zahlenwerte, die den Spannungswerten entsprechen. 
Diese Zahlenwerte werden binär übertragen, d.h. mit den Zuständen 0 und 1.
Bei einer Übertragung werden diese Bits evtl. auch verfälscht, jedoch spielt das hier keine so große Rolle mehr, dafür gibt es Verfahren zur Fehlerkorrektur:
1. Wenn analoger Wert zu 30 % verändert wird, dann ist das eine hörbare Veränderung. Anders bei solch einen digitalen Wert – hier ist die Toleranz gegenüber Verfälschungen schon wesentlich größer als bei analog.
2. Durch die Übermittlung von Zahlenwerten kann der Absender der Daten zusätzlich zu den Daten Steuerungsinformationen senden, anhand derer der Empfänger jederzeit prüfen kann, ob er korrekte Daten empfangen hat oder ob die Daten verfälscht worden sind. Die Daten können dann z.B. noch mal angefordert werden.

Vor und Nachteile HDMI vs TFT vs DPI

Digitaler HDMI Monitor

Vorteile

  • Keinerlei Störsignale, digitale Fehlerkorrektur
  • Hohe Farbtreue
  • Unübertroffene Schärfe da das Bild Pixel für Pixel berechnet wird
  • Hohe Auflösungen und Bildwiederholraten möglich
  • Audio on-board, somit ist keine externe Soundlösung notwendig
  • Läuft von Haus aus auf den benötigten 5V

Nachteile

  • Schwierige und komplexe (sowie auch teuere) Kabel
  • Etwas teurer als Vergleichbare analoge TFTs
  • Boards müssen gekürzt werden
  • Spürbar höherere Stromverbrauch
  • Wärmeentwicklung

Analoger Monitor

Vorteile

  • Günstig in der Anschaffung
  • Einfache Verkabelung (nur 1 Kabel für das Videosignal benötigt)
  • Kompaktere Driverboards
  • Stromsparend

Nachteile

  • Bildstörungen, verwaschenes Bild
  • Geringe Auflösung, daher schlecht lesbare Schrift
  • Fast jede „Rückfahrcam“ hat ein anderes Driverboard, welches aber meistens auf 12V läuft und somit auf 5V umgebaut werden muss damit es im ZeroBOY funktioniert. Die Umbauten variieren stark und richten sich eher an Elektrotechnik-Gurus
  • Oft minderwärtige Qualität, da eine „Rückfahrcam“ eben nicht als vollwertiger Monitor gedacht ist.
  • Analoge TFTs mit höheren Auflösungen (800×600 max. bei 3.5″) sind extrem Kostenspielig! (~80EUR!)

DPI Monitor

Vorteile

  • Keinerlei Störsignale
  • Hohe Farbtreue
  • Unübertroffene Schärfe da das Bild Pixel für Pixel berechnet wird
  • Hohe Auflösungen und Bildwiederholraten möglich
  • Läuft von Haus aus auf den benötigten 5V
  • Günstig in der Anschaffung
  • Keine Umbauarbeiten notwendig
  • Stromsparend
  • Kompakt

Nachteile

  • Separates DPI Board in Kombination mit den GPIOs des Raspberry benötigt
  • Fragile Flachbandkabel
  • Separate Anpassung an der Software/Config notwendig, damit DPI aktiviert ist
  • Etwas schwieriger zu bekommen (China!)

A HDMI TFT Arbeiten am Driverboard

Damit der Monitor ins Gehäuse passt, muss das Board leicht gekürzt werden. Dieser Vorgang ist mit etwas Geduld, Genauigkeit und dem Beachten folgender Schritte leicht umgesetzt – hier entlang.[/vc_toggle][vc_toggle title=“A HDMI TFT Abschließende Arbeiten – Verkabelung, Sound via Klinkenstecker/Verstärker am HDMI Port ermöglichen“]

diagram_amplifier

Um auch in den Genuss des Onboard-Sounds zu kommen, kann man die PINS am Klinkenstecker anlöten und mit einem Verstärker laut Diagramm verkabeln.
Hinweis: wird das PCB 2.1 Verwendet, erfolgt ein hardwareseitiger downmix auf Mono – ein Verstärker muss aber auch hier verwendet werden.

…wir rufen uns hier nochmal das sehr simple Diagram aus dem Bereich „Strom“ hervor

[/vc_toggle][vc_toggle title=“A HDMI TFT Softwareseitige konfiguration“]

Damit ihr den Genuss der ganzen Bildfläche kommt, müssen ein paar Änderungen der /boot/config.txt vorgenommen werden (zb.: sudo nano /boot/config.txt)
Alternativ könnt ihr auch die config hier downloaden

# For more options and information see
# http://www.raspberrypi.org/documentation/configuration/config-txt.md
# Some settings may impact device functionality. See link above for details

# uncomment if you get no picture on HDMI for a default "safe" mode
#hdmi_safe=1

# uncomment this if your display has a black border of unused pixels visible
# and your display can output without overscan
disable_overscan=0

# uncomment the following to adjust overscan. Use positive numbers if console
# goes off screen, and negative if there is too much border
overscan_left=50
overscan_right=-50
#overscan_top=16
#overscan_bottom=16

# uncomment to force a console size. By default it will be display's size minus
# overscan.
framebuffer_width=640
framebuffer_height480

# uncomment if hdmi display is not detected and composite is being output
#hdmi_force_hotplug=1

# uncomment to force a specific HDMI mode (this will force VGA)
#hdmi_group=1
#hdmi_mode=1

hdmi_force_hotplug=1
hdmi_group=2
hdmi_mode=87
hdmi_cvt 720 480 60 6 0 0 0

# uncomment to force a HDMI mode rather than DVI. This can make audio work in
# DMT (computer monitor) modes
hdmi_drive=2

# uncomment to increase signal to HDMI, if you have interference, blanking, or
# no display
#config_hdmi_boost=4

# uncomment for composite PAL
#sdtv_mode=2

#uncomment to overclock the arm. 700 MHz is the default.
#arm_freq=800

# Uncomment some or all of these to enable the optional hardware interfaces
#dtparam=i2c_arm=on
#dtparam=i2s=on
#dtparam=spi=on

# Uncomment this to enable the lirc-rpi module
#dtoverlay=lirc-rpi

# Additional overlays and parameters are documented /boot/overlays/README

# Enable audio (loads snd_bcm2835)
dtparam=audio=on
gpu_mem_256=128
gpu_mem_512=256
gpu_mem_1024=256
overscan_scale=1[/vc_toggle][vc_toggle title=“A HDMI TFT Testbetrieb / Troubleshooting“]Der HDMI Monitor kann nun Testweise an jede HDMI Quelle (TV, PS4,..) angeschlossen werden um seine Funktionalität zu Überprüfen.
Sind Streifen im Bild sichtbar, steck das Flachbandkabel entweder nicht richtig im Port oder im Worst case, wurde das Kabel beschädigt…

Hilfe! Nach dem Umbau geht der Monitor nicht – es kommt nur x.x Spannung an!
Flachbandkabel überprüfen – sitzt dieses nicht fest im Anschlussport funktioniert der Monitor nicht fehlerfrei!

Warum entfernt ihr die ganze Touch Funktion?
Zum ersten ist Touch technisch schwer zb. in Emulationstation zu realisieren (custom Kernel, usw) und noch dazu ist die Eingabe auf den kleinen 3.5″ mehr als genau. Als „Mouse-Ersatz“ ist somit nicht zu denken – wer diese haben möchte sollte eher in einen Trackball investieren.

Warum wird die Touch-Fläche am Display entfernt – die stört doch keinen?
Leider ist die Touch-Einheit aus Kunststoff und nicht Glas, somit leidet das Bild doch sehr darunter. Das Entfernen der Touch-Fläche ergibt ein noch klareres, schärferes Bild welches nicht durch billigen Kunststoff getrübt wird.

Benötige ich trotzdem einen Amplifier, auch wenn bereits eine Soundlösung vorhanden ist?
Die Leistung reicht vollkommen aus, will man nur über Kopfhörer zocken – allerdings nicht für einen oder zwei Speaker. Hierfür wird ein stärkeres Audiosignal benötigt, und somit ein Audioverstärker.

Ich besitze einen anderen (älteren) Touch TFT – ist dieser gleichwertig bzw kann ich diesen auch verwenden?
Verwenden ja – allerdings ist dies nicht zu empfehlen. Das Bild läuft über den SPI Port der GPIO anstatt HDMI, es ist somit träger, langsamer und funktioniert auch nicht ohne weiteres „out-of-the-box“. Es muss ein angepasster Kernel sowie Displaytreiber eingespielt werden, und nicht einmal da ist garantiert, dass der TFT auch in zb Emulationstation funktioniert. Hier gibt es bereits ein Tutorial dazu.[/vc_toggle][vc_toggle title=“A HDMI TFT (optional) Verbrauchsoptimierung“][vc_progress_bar values=“%5B%7B%22label%22%3A%22Schwer%22%2C%22value%22%3A%2290%22%7D%5D“ bgcolor=“bar_red“ css_animation=“fadeIn“ title=“Schwierigkeitsgrad“][vc_progress_bar values=“%5B%7B%22label%22%3A%22durchnittlich 30-60 Minuten%22%2C%22value%22%3A%2250%22%7D%5D“ bgcolor=“bar_orange“ css_animation=“fadeIn“ title=“Arbeitszeit“]

ACHTUNG: Dieser Schritt ist optional und sollte nur von geübten Pros durchgeführt werden, da die chance groß ist euer Display zu schrotten!

Wir versorgen das Display meist mit 5V. Auf dem Display befinden sich ineffiziente Linearregler, um daraus 3,3V und 1,8V zu erzeugen. Man kann die Spannungsregler entfernen und die benötigten Spannungen direkt am Pi abgreifen. In meinem Testaufbau konnte ich damit den Verbrauch vom Display von 1,955 W auf 0,95 W reduzieren. Das verlängert die Akkulaufzeit und reduziert die Hitze im Gehäuse. Der einzige Nachteil sind lediglich zwei weitere Kabel vom Pi zum Display. Die 5V zum Display werden weiterhin für den Sound benötigt.

(Florian)

 

WICHTIG: Die 3 Linearregler (rote Markierung mit Aufschrift „REMOVE“) müssen unbedingt entfernt werden, da es sonst zu bösen Kurzschlüssen kommt!

 

A HDMI TFT (optional) Kabel Marke Eigenbau – Selbst ist der Mann!

Was wird benötigt?

1x HDMI TYPE A MALE
1x HDMI TYPE C „Mini“ MALE
(beide im Shop zu erwerben)
13x 0,05mm Litze !
1x 2K Epoxidharz
1x Flussmittel ( wenn verfügbar )
Ne Ruhige Hand und Geduld. Vielleicht noch nen Bier 😀
Diese Anleitung wurde getestet mit diesen Steckern!
Beide haben 19 Pin!
v.l.n.r HDMI TYPE A – HDMI TYPE C ( MINI )

Etwas Hintergrundwissen

Der HDMI TYPE A und der HDMI TYPE C „Mini“ unterscheiden sich in 2 Dingen.
1. Ist es das Aussehen.
2. Ist es die funktionsbedingte Pinbelegung.
Die Datenleitungen haben bei dem HDMI Mini Stecker einen anderen Platz bekommen.
Aus diesem Grund funktioniert eine 1:1 Übertragung leider nicht.
Um sicher zu gehen, hatte ich die China Stecker vorher durchgemessen.
Für ein funktionstüchtiges Kabel, habe ich die auf dem Bild zu sehenden, 13 Leitungen benötigt.
Meine Kabel funktionieren bei 13cm Länge ohne GND.

Die Lötarbeiten

Ihr solltet zu allererst wissen wie lang eure Kabel sein müssen.
Für meine Arbeiten haben sich ca. 13cm lange Litzen bewährt.
Mein RPI Zero liegt kopfüber im Gehäuse und der HDMI Mini Anschluss ist somit unten!
Schneidet euch 13 Kabel in der benötigten Länge.
Verzinnt die HDMI Stecker und die Litzen, bevor ihr anfangt.
Der HDMI Mini Stecker hat auf einer Seite 10 und auf der anderen Seite 9 Lötpads.
Dies ist vermutlich verwirrend, weil der Stecker durchgehend 19 Kontakte besitzt.

Der HDMI Mini Stecker hat also auf der Oberen breiten Seite 10 Pin und unten auf der schmalen
Seite 9 Pin!

Lasst euch von meiner Pin Benennung nicht in die Irre führen.
Ich habe sie mit Absicht so benannt, damit man es besser versteht!
Jetzt heißt es einfach nur die passenden Pins miteinander zu verbinden.
Orientiert euch an diesem Bild.

Habt ihr alles wie beziffert verlötet, schadet es nicht die Kabel an den Lötpads mit etwas Epoxidharz
zu sichern. Die dünnen 0.05mm Kabel gehen sonst beim Einbau gerne mal ab.

DONE!

Es folgen Quellen.
HDMI TYPE C MINI http://pinoutguide.com/PortableDevices/mini_hdmi_pinout.shtml
HDMI TYP A http://pinouts.ru/Video/hdmi_pinout.shtml
https://www.hdmi.org/installers/insidehdmicable.aspx

 

Ohne Christian Hillebrand, wäre das hier nicht entstanden!
Es ist mir immer wieder eine Freude, wie wir beide uns ergänzen und gegenseitig inspirieren.
Danke dafür
(für ZeroBoy von Marco Gözelt )

B Analoger TFT Modifikationen für den 5V Betrieb (falls erforderlich)

Die schlechte Nachricht: Alle „Rückfahrkameras“ sind auf 12V, also die Elektronik im Auto ausgelegt
Die gute Nachricht: Alle können auf 5V  gemoddet werden, damit sie auch im ZeroBOY funktionieren!

Wie das genau funktioniert ist hier nachzulesen[/vc_toggle][vc_toggle title=“B Analoger TFT Verkabelung des Video- und Stromleitungen“]Die Verkabelung mit dem Raspberry Zero gestaltet sich relativ einfach:
Das gelbe Kabel des Monitors steht für das Videosignal und sollte wie am Bild ersichtlich am Zero angelötet werden.
Die Stromkabel KÖNNEN an den Pins des Zeros angebracht werden, es wird aber empfohlen die Stromversorgung, wie bei allen Komponenten, über den Verteiler/Powerstripe welcher am Lademodul hängt zu realisieren

B Analoger TFT Softwareseitige Konfiguration

die boot/config.txt Datei beinhaltet allerlei praktischer tuning Optionen, um das Bild für einen kleinen 3.5″ TFT zu optimieren. Hier ist ein Beispiel dafür

mit sudo nano /boot/config.txt gehts los
framebuffer_width=320
framebuffer_height=240
(ist hauptsächlich fuer die X-Gui wichtig – skaliert aber auch die Console)

overscan_left=-26
overscan_right=-26
overscan_top=-16
overscan_bottom=-16
(muss man selbst austesten, ist von TFT zu TFT verschieden, betrifft den „schwarzen Rand“ am Monitor)
will man das auch auf Hardware-Layer Basis haben (3D/Video) füge folgendes hinzu
overscan_scale=1

sdtv_mode=2
(PAL forced – manche Displays haben Probleme mit NTSC Signalen – schwarze Linien usw…
siehe http://elinux.org/R-Pi_Troubleshooting#Display
0 NTSC, 1 Japanese NTSC, 2 PAL, 3 Brazilian PAL)

#hdmi_force_hotplug=1
(umbedingt auskommentiert lassen, da sonst kein output via composite kommt)[/vc_toggle][vc_separator][vc_toggle title=“C DPI TFT (under construction)“]Wir haben noch keinen DPI Screen selbst getestet – wenn Du Infos über dieses Thema hast, lass es uns bitte wissen!

Es werde Musik – Sound im ZeroBOY

 

 

A Sound über HDMI Klinkenstecker oder USB Soundkarte

Die Verkabelung via Klinkenstecker, egal ob nun vom HDMI Kedei Monitor oder von einer USB Soundkarte, gestaltet sich immer gleich, im zweiten Diagramm nun mit Potentiometer zur Lautstärkenregelung

 

Unterbringung der Teile im Case (eine Inspiration)

 

Wichtige Information

So verschieden wie ein ZeroBOY in Sachen verwendeter Komponten sein kann, so unterschiedlich kann die Verkabelung und das Verbauen sein. Es gibt also nicht „die-eine“ Anleitung, wo welche Komponenten hingehören, damit alles klappt. Die folgenden Punkte sollen aber eine Inspiration sein, wie man es realisieren KANN.

 

Geht das Case nicht zu oder irgendetwas ist im Weg, gibt es viele Möglichkeiten Platz einzusparen.
1. Kabel, Boards und Stecker so kurz und minimal (Ummantelung entfernen, kürzen) wie möglich halten.
2. Nicht benötigte Kunststoff-Elemente im Case entfernen/wegdremeln.
3. Kabel neu verlegen (event. am Rand oder unterhalb des PCBs,…)

(PM)[/vc_toggle][vc_toggle title=“1. Basic (Helper, PCB Steuerplatine, Raspberry Zero, TFT)“]Hier ein Vorschlag, wie man die Basisaustattung zusammen mit dem AIO Helper im Case anbringen kann.
Der Raspberry Zero wird hierzu am Helper oberhalb des Monitors (welchen wir im Bereich „Gehäuse“ bereits fixiert haben) angebracht.
Der Vorteil dieser Ausrichtung ist die kurze Verbindung via HDMI Kabel zum Monitor, sowie der zugängliche SD-Karten Slot.

2. Powersupply (Akku Indikator, Micro USB OTG Stecker, Akku Anschluss)

Um eine Basis Stromversorgung bzw. das Laden des Akkus zu ermöglichen, eignet sich diese Methode:
Das Akku Indikator Board welches den Batteriestatus später am Bildschirm anzeigt (siehe hier für eine genaue Anleitung) wird an die GPIOS des Zero gelötet, der Stromanschluss welcher zum Ladeboard und später zum Akku geht kann wie im Bild entweder über die GPIO Pins laufen, oder Alternativ an den Pads auf der Unterseite des Micro SD Power Ports des Zeros (siehe hier für eine Auflistung der PAD Anschlüsse)

Bevor das Akku Indikator Board platzsparend am Zero angebracht werden kann, bitte unbedingt die Unterseite Isolieren, damit es zu keinen Kurzschluss mit dem Raspberry Zero kommt!
An den Strom und Datenpads des Zeros wird ein sehr kurzer (!) Micro USB OTG Stecker (wegen der einfacheren Lötarbeit statt bei einem normalen Micro USB Stecker) angelötet, welcher Später mit dem Micro USB Ports des Microcontrollers/Steuerplatine PCBs verbunden wird.

ACHTUNG!
Die Methode im Bild um später den Micro USB Port des Microcontrollers am PCB mit Strom zu versorgen, kann Probleme machen bzw. der Microcontroller könnte nicht genug Strom bekommen bzw. der Raspberry Zero instabil werden, da die Mengen an Strom welche der Port des Raspberry Zeros liefern kann, stark begrenzt ist. Empfohlen ist eindeutig, die Stromleitung nicht am Zero, sondern zum Verteiler/Powerstripe zu legen, welcher dann den Strom direkt vom Lademodul/Akku bezieht, und der Zero somit nicht belastet wird.

Im Diagramm sieht die empfohlene Methode über den Verteiler/Powerstripe dann in etwa so aus:

3. Vorderseite + Rückseite Komponenten Anordnung

So könnte eine Anbringung aller  Teile im Case aussehen

3. Vorder- und Rückseite komplett verkabelt

…und so sieht dann das Ganze komplett verkabelt aus

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